Was ist denn schon das Richtige?
Für einige ist es das Richtige, jedes Wochenende mit jemand anderem im Bett zu landen, den man nach dem Frühstück höflich, aber bestimmt, rausschmeißt. Wenn es überhaupt ein Frühstück gibt.
Für andere ist es das Richtige, sich bis zum letzten Blutstropfen für andere (sei es Familie oder Freunde) regelrecht aufzuopfern, bis man auf dem Baumarktparkplatz tot umfällt, weil man dem besten Freund die Stichsäge von was-weiß-ich-wem kaufen will, die nur noch heute im Angebot ist und dieser gerade heute keine Zeit hat, sie selbst zu kaufen.
Andere widerum sehen es als das Richtige, einfach aufzuhören, das Richtige für andere zu tun und nur an sich zu denken. Egoist, habe ich bei diesen Leuten immer gedacht, aber mittlerweile fange ich an, zu dieser Kategorie zu gehören. Aber ich will es nicht wirklich.
Tief in mir drin, weiß ich, dass es die falsche Entscheidung wäre, aber ich lösche sie noch nicht ganz aus meinem Gedanken. Irgendwo in meinem Kopf ist diese Alternative noch immer da. Aber so lange ich es unter Kontrolle habe ist es okay. Für mich. Für meine Freunde ist es das nicht. Aber jetzt werde ich einfach mal Egoist und denke:
Lebt damit!
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