Saturday, November 11, 2006

Mando Diao - oder "It feels so good to be an outlaw in your perfect world!"

Kurz und knapp: Energiegeladen! Begonnen mit "Welcome home, Luc Robitaille" legten sich die Jungs bereits zu Anfang so ins Zeug, dass ich am Ende des Songs den Schweiß an meinem Rücken spürte. Ich habe getanzt (so gut es ging), ich habe gepogt (so gut ich es konnte), ich habe gesungen (so laut ich konnte).

Ich habe die Jungs von Mando Diao nicht unterschätzt. Carl-Johan sprang mit seinem Bass über die Bühne, als hätte er nie etwas anderes getan. Gustaf rockte an der Gitarre und sang sich die Seele aus dem Leib, auch wenn er sehr angeschlagen klang. Björn... also, diese Stimme - sie ist in der Tat engelsgleich und einfach unvergleichlich. Sie schmeichelt sich in jedermanns Gehörgang und als er (zusammen mit der Menge) "Ochrasy" gesungen hat, lief es mir eiskalt den Rücken runter (und das lag *nicht* an der Belüftung).

Vor dem Gig durften wir uns eine Meinung zu den Vorbands Johnossi und Razorlight bilden.

Johnossi rockten zu zweit mit Schlagzeug und einer Gitarre die Halle und ich war vom ersten bis letzten Song wie gefesselt. Wunderbare Jungs, die wunderbare Musik machen. Die Platte wird gekauft! :-) Geht mal auf ihre Seite (einfach auf "Johnossi" am Absatzanfang klicken) und hört/schaut euch "Excecution song" an. Wirklich hörenswert.

Razorlight oder "weichgespült", wie Irish gerne sagt, waren live ein echter hinhörer. Hingucker nicht wirklich, denn der Sänger sah in seiner weißen "Eier-quetsch-Hose" und weißem Hemd eher aus wie ein Geist, den man zwangsernähren sollte. Aber gute Musik haben sie gemacht. Vor allem, als die ersten Takte von "Golden Touch" zu hören waren, flippte ich aus und freute mich!

Weiter unten könnt ihr euch ein Video zum opener ansehen, den ich gerade auf youtube.com online gesetzt habe. Es ist nicht gerade die beste Qualität, und dadurch, dass wir uns für Sitzplätze (in der letzten Reihe oben) entschieden hatten, sieht man auch nicht wirklich viel, aber ich finde, alleine das Flair und selbstverständlich diese unglaubliche Musik war es wert, dass wir uns das Konzert gegeben haben.

Ich bin noch immer hin und weg - die Jungs live: Jederzeit wieder! Aber auf jeden Fall! Der Muskelkater zwischen den Schulterblättern und dem Nacken ist es das wirklich wert gewesen. Alleine schon, um "Good Morning, Herr Horst" live zu hören und zu singen (ich sage nur:"laaa laaa lallallallallaaa lalala lala la lalala lala lalalalalaa lalalalalalaaa...") war's das wert. Und natürlich "White Wall" ("I sing ma la la teacher, my la la teacher for you! ... and watch my little baby from the seaside!").

Rockige Grüße
ich

P.S.: Ich fand es im Übrigen nicht übertrieben, dass Hobbit und ich uns am Ende des Konzerts verbeugt haben. Und um ganz ehrlich zu sein: ich glaube, Björn hat's gesehen... ;-)

No comments: